Nach einer relativ ruhigen Zeit, in der ihr kreatives Gehirn wenig zu tun hatte, wurde sie unruhig und das Bedürfnis, sich auf eine kreative „Reise“ zu begeben, wuchs. Schließlich ist Blut dicker als Wasser, oder? In ihrem eigenen Prozess und vor allem als Autodidaktin wollte sie ihren eigenen Stil, ihre einzigartige Handschrift entdecken. Vor allem aus figurativer Arbeit und Wiedererkennbarkeit entstand der Wunsch, eine Arbeit mehr von vorne zu beginnen und einfach zu sehen, wo das Schiff gestrandet ist. So kann sie aus ihrer Intuition und ihrem Bauchgefühl heraus arbeiten und Farbe, Form und Stimmung des Augenblicks die Arbeit bestimmen lassen. Sie betrachtet die Suche nach Harmonie und die Schöpfung immer als Erlebnis. Aus Enthusiasmus, einem Gefühl von Freiheit und Fantasie zu arbeiten, ohne einen vorgefassten Plan, das funktioniert am besten. Impulsiv, ihren Ideen in ständiger Bewegung folgend, was zu etwas führt, das sie plötzlich trifft und ihr das Gefühl gibt: Das ist es! Entstanden aus einer Geschichte, einem Gedanken oder einfach nur einem Gefühl wie Befreiung auf Leinwand.